Der sekant Lihrer

Gustav Schuster Dutz

.

Der Karli sätzt äm zwiete Johr
Schiun än der Prima nea,
Dänn mät dem Lihren – Härr me Gott –
Giht et nett viuren zea.

Mehr wat se Vueter mät äm maocht,
Do haolf uch nichen Konst,
Hie tuewt mät äm, hie dräscht en uch,
’t äs alles gaonz ämsonst.

Bäs ist der Karli ken e sprächt:
„Joi, Vueter läwer, ech,
Ech kaon, awer der Lihrer die,
Die huet e Pick af mech.

Säch, die sekiert mech änjden int,
Bäs dat ech blo uch grän.
Sekiert dich?, sprächt der Vueter, „Na,
Dro wealle mer jo sähn.“

Hie nit den Karli un der Haond
Und allebid sä gohn,
Zem Lihrer – äm dem iurenklich –
De Mihnung ist ze son.

Der Lihrer hirt de Vueter un,
Wä daot sich norr gehirt,
Dro sprächt e: „Na nea Karli so,
Wat tea bäs hegd gelirt?“

Der Karli zeddert bä der Froch,
Dat äm der Zere kun.
Dro sprächt e: „Se-se-segst te Vueter nea,
E fet schiu wedder un.”