Kürzlich erreichte uns ein Hilferuf seitens des Evangelischen Diakonievereins mit der Bitte um Hilfe für einen mittellosen und kranken älteren Mediascher, der ins Altenheim nach Hetzeldorf aufgenommen werden müsste, um eine entsprechende Betreuung erhalten zu können, der jedoch über keine eigenen Mittel verfügt, um wenigstens einen Teil seiner Unterbringungskosten selbst zu bestreiten. Wir veröffentlichen den Hilferuf aus Mediasch hier in der Hoffnung, dass sich Menschen finden, die einen einmaligen Betrag oder regelmäßige Unterstützungen für Georg Jurtschak zu leisten bereit sind und danken schon im Voraus dafür.
Der Vorstand der HG Mediasch
Geboren wurde Georg Jurtschak am 15.01.1956 in Mediasch. Er besuchte die Grundschule in Mediasch und arbeitete sein Leben lang als Tagelöhner. Er führte ein Leben am Existenzminimum. Er war nie verheiratet und hat auch keine Kinder oder weitere Anverwandte, die ihm zur Seite stehen könnten. Der Ev. Diakonieverein Mediasch stand ihm bereits vor Jahren mit Hilfe zur Seite und übernahm die Kosten für seine Augenop. Zeitweilig war er bereits schon im Altenheim untergebracht. Die letzten Jahre wohnte er dann in Hetzeldorf bei der Familie Schöffend, die ihn aufgenommen hatte.
Es gab keinen Gottesdienst den er ausgelassen hätte und kein Weg zur Kirche war ihm zu viel. Still und dankbar für die Gemeinschaft, saß er Sonntags jedes Mal auf dem gleichen Platz. Seine Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit vielen erst auf, als sein Platz leer blieb.
Er mußte in diesem Herbst zu einen mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt. Als er stabilisiert war, sollte er wieder zu der Familie zurück, die ihn aufgenommen hatte. Doch der Familie war es nicht möglich einen kranken Mann zu pflegen. Krank, ohne Rente und obdachlos war er nicht fähig den kommenden Winter zu überstehen. Der Diakonieverein Mediasch hat die entsprechende Einrichtung mit dem Altenheim in Hetzeldorf ihn aufzunehmen. Aber die notwendigen Mittel, für alle entstehenden Kosten aufzukommen fehlen. Gegenwärtig kostet ein Monat 3200 lei. Im Jahr sind das 38.400 lei (7,837 Euro) die aufgebracht werden müssen. Nun ist der Diakonieverein bemüht eine soziale Krankenrente zu beantragen. Trotzdem fehlt immer noch der größte Teil die Pflegekosten für den Schorsch-Onkel.
Er sucht „Nichten und Neffen“ und weitere hilfsbereite Menschen, die in nachbarschaftlicher Zuwendung gefragt sind.