Mediascher Nachmittag in Heilbronn – Oktober 2024

 Zum 22. Mal im Herbst in Heilbronn

Von Ulrike Conrad von Heydendorff-Wolfrum

Am 07. Oktober war es wieder so weit: Das Herbsttreffen der Heimatgemeinschaft Mediasch! Beim 22. Treffen waren 60 Teilnehmer anwesend. Das waren zwar ein paar weniger als im letzten Jahr, doch die Herzlichkeit beim Wiedersehen war genauso groß.

Im Züchterheim in Heilbronn war wieder alles bereit für das Treffen der Mediascher. An der Eingangskontrolle saßen dieses Mal Jan-Philip und Marie Gökeler, Freddys Neffe und Nichte. Kaum waren die „Formalitäten“ erledigt und man hatte den Saal betreten, wurde auch schon gleich losgeschwätzt. Es bildeten sich Grüppchen, es wurde sich umarmt und in alten Erinnerungen geschwelgt und wieder aufgefrischt. Zwar sollte die Veranstaltung um 11 Uhr beginnen, aber keine Chance. Es gab viel zu viel zu erzählen. Es war ein Stimmengewirr aus Sächsisch und Hochdeutsch. 

Schließlich gegen 11:30 Uhr eröffnete der Vorsitzende der HG, Alfred Gökeler, das Treffen. Zunächst richtete er Grüße von H. Drotloff aus, der leider nicht dabei sein kann. Er berichtete vom Treffen in Dinkelsbühl und den Vorstandswahlen sowie von den verschiedenen Veranstaltungen, die in Mediasch stattgefunden hatten, wie die Ehrungen für Frau Inge Jekeli, der Festveranstaltung zum 100. Jahrestag des Erscheinens von Hermann Oberths erstem Buch „Wege zur Raumschiffahrt“ und natürlich vom Weinfest. Alle Veranstaltungen waren volle Erfolge, besonders wieder das Weinfest. Er wies auch auf die inzwischen erschienenen Bücher hin und einige Exemplare fanden neue Besitzer.

Gegen 13:00 Uhr wurde das Mittags-Buffet eröffnet und reichlich genossen. Danach wurden wieder drinnen und draußen Erinnerungen ausgetauscht und an alte Taten und Schandtaten erinnert. Und dann kam die Hanklich an die Reihe – der traditionelle Höhepunkt des „Mediascher nachmittags“ in Heilbronn. Mit Marie Gökeler, Monika Roth, Annemarie Gross und mir fanden sich gleich wieder helfende Hände, die die gewärmte Hanklich und den Eiweißkuchen zerteilten, auf die Servierplatten arrangierten und zu den Tischen brachten. Besonders die Hanklich war sehr gefragt und musste immer wieder nachgeliefert werden. Mit der allgemeinen Sättigung begann der Run auf die übriggebliebenen Hanklich – sie war sehr schnell verkauft. Es wurde ruhiger und die Ersten machten sich auf den Heimweg.

Es war wieder ein gelungenes Treffen. Man fand wieder alte Bekannte, Freunde und konnte sich an die Zeit in der alten Heimat erinnern. Man traf Bekannte und Freunde, die man lange nicht mehr gesehen hatte.